Das Wichtigste zuerst: niemals, und schon gar nicht unbeaufsichtigt Weinen lassen!!!
Einschlafen erfordert körperliches Loslassen und emotionales Aufgeben der Kontrolle. Viele Babys sind von Geburt an gut reguliert und ausgeglichen. Manchen anderen fällt das Einschlafen schwerer. Diese benötigen Regulationshilfe ihres erwachsenen Begleiters, denn wenn das vegetative Nervensystem der Babys noch instabil ist und seine Alarmsystem leicht aktivierbar sind ist der Übergang vom Wachen zum Schlafen nicht immer so einfach. Das Bedeutendste überhaupt ist, dass das für Babys existenzielle Sicherheitsgefühl des Kindes befriedigt ist. Dies ist oft nur in den Armen der – selbst gut angebundenen! – Bezugsperson möglich.
Doch leider fällt es Eltern manchmal, vor allem vermehrt nach einer stressbeladenen Schwangerschaft und/oder problematischen Geburt oder Zeit danach auch nicht immer so leicht ihr Kind angemessen zu begleiten.
Für diese wäre neben den vielen praktischen Tipps wie Schlafumgebung, Routine, viel Körperkontakt etc. sehr wichtig ihr eigenes autonomes Nervensystem in eine gute Pulsation (ausgeglichener Zustand zwischen Sympatikus und Parasympatikus) zu bringen, damit sie ihr Kind in unruhigen Situationen optimal begleiten können.
Bindung durch Berührung ist ein Konzept, das sowohl Babys als auch ihre Eltern zu mehr Leichtigkeit im Leben begleitet als auch gleichzeitig dadurch die sichere Eltern-Kind-Bindung fördert.