Die Schmetterlingsmassage ist die eigentliche Körperberührungsarbeit in der Bindung durch Berührung.
Sie ist eine Folge von schmetterlingszarten Berührungen, die von Eva Reich ursprünglich für Neugeboren und sehr junge Babys entwickelt wurde – daher wurde sie unter dem Begriff Schmetterlingsbabymassage bekannt.
Sie ist aber sowohl für Baby, Kleinkinder, Kinder, junge Erwachsene, Erwachsene und alte Personen einsetzbar.
Die Schmetterlingsmassage stärkt den Fluss der Lebensenergie und regt die Selbstregulationsfähigkeit der Organismus an.
Sie ist nicht nur Massagetechnik, sondern ein bedeutender Teil in der BdB. Das heißt, dass nebenbei sehr entscheidend ist, auf welche Art und Weise der Behandelnde sie anwendet und aus welcher inneren Haltung und Verfassung heraus der sanfte Körperkontakt aufgebaut wird.
Die zarten, sanften, streichelnden Berührungen sprechen spezielle Nervenbahnen, die im Gehirn mit den Zentren verbunden sind, die zur Verarbeitung von emotionellen Erfahrungen zuständig sind, an. So stellt diese Art der Massage eine Verbindung zwischen dem Körper und Gefühlen dar.
Die Stimulation ist sehr gering, kann aber trotzdem sehr intensiv sein. Daher ist es wichtig, durch achtsame Kommunikation gemeinsam mit dem Gegenüber herauszufinden wie und ob Berührung gerade als angenehm empfunden wird.
„Schmetterlingsmassage ist Sprechen und zuhören mit den Händen.“
Es gibt dabei keine festgelegte Methode. Alle Methoden dieser Massagetechnik können individuell angepasst und je nach Bedarf verwendet werden.
Ein wichtiger Aspekt der Schmetterlingsmassage ist der Fokus auf den Bindungsaufbau. Das Wichtigste ist die Vermittlung von Sicherheit. Der Behandler ist dabei stetig selbst gut angebunden/ ist auch immer wieder im inneren Dialog mit sich selbst und „überprüft“ immer wieder die Kontaktbereitschaft des Behandelnden.
So können Körperberührungen von Anfang an als umhüllend, haltgebend, umsorgend empfunden werden.